Vittorio Magnago Lampugnani

Vittorio Magnago Lampugnani (geboren 1951, in Rom, Italien) ist ein Architekt, Architekturstheoretiker und Architekturhistoriker Sowie wie a Professor Emeritus Für die Geschichte des urbanen Designs am Schweizer Federal Institute of Technology Zürich (Eth Zürich). Er praktiziert und fördert eine formell disziplinierte, zeitlos klassische und ästhetisch nachhaltige Form der Architektur, eine ohne modernistische oder postmoderne Extravaganzen.[1] Als Autor und Herausgeber mehrerer gefeierter Werke der Architekturgeschichte und Theorie werden seine Ideen weit verbreitet.
Hochschulbildung
Lampugnani besuchte die Schweizer Grundschule in Rom, dann die deutsche Grammatikschule in Rom. Von 1970 bis 1973 studierte er Architektur am Universität La Sapienza sowohl in Rom als auch in der Universität Stuttgart. Lampugnani schloss 1973 ihren Abschluss ab und beendete seine Promotion in der Universität Stuttgart 1977 erwarb er 1983 das Dottore in Architettura an der Universität von Rom.
Lehre und Forschung
Zwischen den Jahren 1974 und 1980 war Lampugnani wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Prinzipien der modernen Architektur am Universität Stuttgart am Vorsitzenden von Jürgen Joedicke. Von 1981 bis 1982 wurde er mit einem ausgezeichnet Deutscher akademischer Austauschdienst (DAAD) Stipendium im Rahmen des Berlin -Programms für künstlerischen Austausch. Nach 1981 bis 1983 veranstaltete Lampugnani auch ein Forschungsstipendium des American Council of Learned Societies bei Universität von Columbia in New York. 1983 wurde er zum Professor an der International Summer School of Fine Arts in Salzburg ernannt. Von 1984 bis 1985 war er Gastprofessor an der Abteilung für Architektur an der Graduate School of Design unter Harvard Universität in Cambridge, Massachusetts. Von 1985 bis 1986 war er Stipendiat bei der Berlin Institute for Advanced Study. Im Jahr 1990 wurde Lampugnani zum Professor zum Professor ernannt State University of Fine Arts (Städelschule) in Frankfurt am Main. Von 1994 bis 2016 war er eine vollständige Professorin für die Geschichte des Urban Designs am Schweizer Federal Institute of Technology Zürich (Eth Zürich). Von 1998 bis 2001 wurde Lampugnani zum Dekan der Abteilung für Architektur bei ETH Zürichdanach war er Vize-Dekan der Fakultät (2001-2003). Von 2005 bis 2007 wurde er zum Dekan der Network City and Landscape (NSL) in ETH Zürich ernannt. In den Jahren zwischen 2002 und 2007 gründete und leitete Lampugnani das Postgraduiertenprogramm «städtische Formen. Bedingungen und Konsequenzen ». Von 2007 bis 2010 war er Direktor der Arbeitsgruppe «Spatial Sciences in der ETH -Domäne». Seit 2008 wurde er zwei Jahre später im Jahr 2010 stellvertretender Dekan zum Dekan des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur (GTA) ernannt. Während seiner Amtszeit in Eth Zürich hat Lampugnani zahlreiche internationale Vorträge gehalten und besuchende Professur in Institutionen abgehalten, darunter: Harvard Universität, Escuela Técnica Superior de Arquitectura am Universität Navarra in Pamplona und die Fakultät für Architektur im The Polutecnico in Mailand.
Lampugnani entwickelte seinen eigenen architektonischen Ansatz in den Kreisen von Vittorio Gregotti, Aldo Rossi und speziell Giorgio Grassi, aber auch Oswald Mathias Ungers und Josef Paul Kleihues. Als Berater und theoretisches Gehirn der Internationale Bauer (Internationale Architekturausstellung, IBA) Für neue Gebäude konnte er in den 1980er Jahren seine Architekturverurteilungen umsetzen. Ein Jahrzehnt später war er einer der Protagonisten der Berliner ArchitekturStreit,[2] Dies wurde über die Leitprinzipien der neuen Gebäude der inneren Stadt Berlin nach der deutschen Wiedervereinigung begonnen. Er verbreitet eine formell disziplinierte, zeitlos klassische und auch ästhetisch nachhaltige Architektur ohne modernistische oder postmoderne Extravaganzen.
Architekturarbeit
Lampugnani eröffnete 1980 seine erste architektonische Praxis in Berlin, später in Mailand (Studio di Architettura) und in Zürich (Baukontor Architekten, mit Partner Jens Bohm). Zu seinen wichtigsten Projekten:
- 2015 Gewerbegebäude in Schiffbauplatz in Zürich, mit Jens Bohmm
- Parkhaus 2014 in East Hannover, New Jersey
- 2008 U -Bahn -Bahnhof Mergellina in Neapel
- Bürogebäude 2008 im Fabrikstrasse 12 auf dem Novartis Campus in Basel
- 2007 Masterplan der Richti Komplex in Wallisellen sowie Planung der offenen Räume und des Wohngebäudes Konradhof mit Jens Bohm
- 2004 Umgestaltung der Donaubanken in Regensburg (2004ff) mit Wolfgang Weinzierl und anderen
- 2001 Urban Design Master Plan des Novartis Campus in St. Johann, Basel (2001ff)
- 2001 Eingangsplatz der Audi Factory in Ingolstadt (1999-2001) mit Wolfgang Weinzierl
- 1999 Wohnungsgruppe in Maria Lankowitz (Steizmark) mit Marlene Dörrie und Michael Regner
- 1996 Bürogebäude in Block 109 in Berlin mit Marlene Dörrie
Diese und andere Projekte wurden in verschiedenen Monographien (Vittorio Magnago Lampugnani, Urban Architectures, Quart Verlag, 2006; Urban Design As Craft, GTA Verlag, 2011) und in den bedeutendsten Architekturmagazinen veröffentlicht Casabella, Domus und Lotus International, Mailand, Arquitectura Viva, Madrid und AMC (Architektur, Mouvement, Continuité), Paris. Er war Mitglied verschiedener Jurys für Architekturwettbewerbe und -preise, darunter das Praemium Imperiale, Tokio (Berater); das Mies van der Rohe Preis für die europäische Architektur, Barcelona (Vorsitzender) und der grüne Preis für Stadtplanung, Harvard University.
Ausstellungen
1984 Lampugnani leitete die Ausstellung «Das Abenteuer der Ideen in der Architektur. Architektur und Philosophie seit der industriellen Revolution 1750 - 1980 »am New National Gallery von Berlin. (1985 Die Ausstellung wurde unter dem Titel «l'Avventura delle idee nell'architettura 1750-1980» in Palazzo della triennale in Mailand gezeigt.) 1987, die Ausstellung «le città Immaginate: un viquid in italia» (imaginierte Städte: a a Die Reise durch Italien) folgte auch im Palazzo Della Triennale (mit Vittorio Savi). Lampugnani war Direktor der Deutsches Architekturmuseum In Frankfurt Am Main von 1990 bis 1995 organisierte er zahlreiche Ausstellungen, Symposien- und Vorlesungsreihen. Außerdem kuratierte er die Ausstellung «Rinascimento. Da Brunelleschi A Michelangelo: La Relpresentazione Dell'architettura »1994 im Palazzo Grassi in Venedig (mit Henry Millon). Zwischen 1995 bis 1996 reiste die Ausstellung zum zur Nationale Kunstgalerie (Washington DC), The Musée des Monuments Historiques (Paris) und die Altes Museum (Berlin). Einige seiner architektonischen Werke wurden wiederholt in Solo- und Gruppenausstellungen in der Biennale Venedig ausgestellt.
Beratungs- und Fachpublikationen
Lampugnani war von 1980 bis 1984 ein wissenschaftlicher Berater des Internationale Bauaustellung Berlin, Die Neubaugebiete (Internationale Architekturausstellung, Berline, Entwicklungsbereiche) Casabella in Mailand. Zwischen 1986 und 1990 war er von 1990 bis 1996 stellvertretender Herausgeber der alleinige Herausgeberin von "Domus". Er war Mitglied des Redaktionsausschusses "The Harvard Design Magazine". 2010 war er Berater für Urban Design und Architektur für den Wiederaufbau von L'Aquila. Er hat für die geschrieben Neue Zürcher Zeitung (NZZ) regelmäßig seit 1995.
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
Seit 1978 ist er seit 1979 des Deutscher Werkbund Mitglied des Baden-Württemberg Institute for Architects. Im Jahr 1987 wurde Lampugnani von der Preis ausgezeichnet Comité International des Kritiks d'Ichitektur. Er ist seit 1991 Mitglied der Vereinigung der deutschen Architektenund seit 1995 der Association of Swiss Architects. Von 1992 bis 1996 Mitglied des Architectural Advisory Board der Deutschen Bank, Frankfurt Am Main. Von 1999 bis 2002, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Triennale Die Milano und der Musée d'Architecture Français in Paris. Von 2000 bis 2004 Mitglied des Beirats des Collegium Helveticum in Zürich und des Schweizer Wissenschafts- und Innovationsrates in Berne. Von 2001 bis 2014 Mitglied des Lenkungsausschusses aller Campus -Standorte von Novartis. Von 2012 bis 2014 Mitglied des Beirats des Flughafens München. Seit 2001 Mitglied des Internationale Bauer Bauer Berlin sowie des wissenschaftlichen Ausschusses des Oskar von Miller Forum in München. 2006 wurde er mit dem Preis der Union der Architekten E.V., München für sein Buch «Die Modernität des dauerhaften» verliehen. In den Jahren 2009, 2011 und 2017 wurde er mit der Golden Owl für seinen außergewöhnlichen Unterricht in Eth Zürich ausgezeichnet. 2010 erhielt Lampuganni den Bruno Zevi Book Award vom Internationalen Komitee der Architekturkritiker, dem Credit Suisse Award für den besten Lehrer des Ganzes ETH (2017) und die Heinrich-Tessenow-Medaille (2017).
Veröffentlichungen
- Architektur und Städtebau des 20. JahrHunderts. Hatje Canz -Verlag, Stuttgart 1980.
- Architektur des 20. Jahrhunderts in Zeichnungen: Utopie und Realität. Rizzoli International, New York 1982.
- Architektur und Stadtplanung im 20. Jahrhundert. Van Nostrand Reinhold, New York 1985.
- Enzyklopädie der Architektur des 20. Jahrhunderts. Harry N. Abrams, New York 1986. ISBN978-3-7757-0738-1[3]
- Architektur als Kultur - Die ideen und Die Formen: Aufsätz 1970–1985. Dumont Buchverlag, Köln 1986.
- Museumsarchitektur in Frankfurt 1980 - 1990. Prestel, München 1990.
- Moderne Architektur in Deutschland 1900–1950: Reform und Tradition. Hrsg., Mit Romana Schneider, Hatje Cant Verlag, Stuttgart 1992.
- Moderne Architektur in Deutschland 1900–1950: Expressionismus und Neulichkeit. Hrsg., Mit Romana Schneider, Hatje Cant Verlag, Stuttgart 1992. ISBN978-3-7757-0452-6[4]
- Die Modernität des dauerwellen. Essays Zudadt, Architektur und Design. Wagenbach Verlag, Berlin 1996. ISBN978-3-8031-2676-4 [5]
- Museen für ein neues Jahrtausend: Konzepte, Projekte, Gebäude. Mit Angeli Sachs, Prestel, München 1999.
- Die Architektur, die Tradition und die Tradition. Regionalismen in der Europäischenstadt. Hrsg., Deutsche Verlags-Indalt (DVA), Stuttgart 2000. ISBN3-421-03223-8 [6]
- Verhaltene Geschwindigkeit. Die Zukunft der Telematischenstadt. Wagenbach Verlag, Berlin 2002. ISBN978-3-8031-5166-7[7]
- Architekturtheorie 20. JahrHERTERT. Positionen, Programm, manifestieren. Hrsg., Mit Ruth Hanisch, Ulrich Maximilian Schumann und Wolfgang Sonne, Hatje Cantver Verlag, Ostfildern-Rit 2004. ISBN978-3-7757-1375-7[8]
- Stattformen. Die Architektur derstadt Zwische Imagination und Konstraukion. Hrsg., Mit Matthias Noell, GTA Verlag, Zürich 2005. ISBN978-3-85676-160-8[9]
- Stadtarchitekturen / städtische Architekturen. Quart Verlag, Luzern 2006. ISBN978-3-907631-71-3.
- Novartis Campus: Eine zeitgenössische Arbeitsumgebung. Räumlichkeiten, Elemente, Perspektiven. Hatje Cant Verlag, Ostfildern 2009.
- Diestadt im 20. JahrHundert. 2 Bände. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2010. ISBN978-3-8031-3633-6[10]
- Urban Design als Handwerk. Elf Gespräche und sieben Projekte 1999–2011. GTA Verlag, Zürich 2011. ISBN978-3-85676-295-7[11]
- Anthologie Zum Städtebau. Band I-III. Hrsg., Mit Katia Frey und Eliana Perotti, Gebr. Mann Verlag, Berlin 2005, 2008 und 2014. ISBN978-3-7861-2522-8
- Enzyklopädie Zum Gestalteten taum. Im Spannungsfeld Zwischenstad und Landschaft. Hrsg., Mit Konstanzer Sylva Domhardt und Rainer Schütcheichel, GTA Verlag, Zürich 2014.
- Radikal normal. Positionen Zurchitektur derstadt. Hatje Cant Verlag, Ostfildern 2015. ISBN978-3-7757-4007-4.
- Voresingenememe Erzählungen. Architekturgeschichte als Ideengeschichte. GTA Verlag, Zürich 2016. ISBN978-3-85676-357-2.
- Handbuch Zum Städtebau. Die SystematiSierung des Wissens von derstadt 1870-1950. Hrsg., Mit Katrin Albrecht, Helene Bihlmaier und Lukas Zurfluh, Dom Publishers, 2017. ISBN978-3-86922-539-5.
- Diestadt von der Neuzeit bis Zum 19. JahrHnert. Urbane Entweirfe in Europa und Nordamerika. Wagenbach, 2017. ISBN978-3-8031-3667-1.
- Diestadt als RaumentWurf. Theorien und Projekt im Städtebauer Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts. Hrsg., Mit Rainer Schütcheichel, Deutscher Kunstverlag, 2017. ISBN3-422-07426-0.
- ATLAS Zum Städtebau. Hrsg., Mit Harald R. Stahrlinger und Markus Tubbesing, Hirmer, 2018. ISBN978-3-7774-2966-3.
- Bedsame Belanglosigkeuten. Kleine Dinge Imdadtraum. Wagenbach Verlag, Berlin 2019. ISBN978-3-8031-3687-9[12]
Verweise
- ^ "BRAUCHBARKEIT, Wertalttigeit, Schönheit". www.baukontorarchitKten.ch. Abgerufen 2020-12-02.
- ^ "Florian Hertweck: Der Berliner Architekturstreit. Stadtbau, Architektur, Gesschicht und Identität in der Berliner Republik 1989-1999. Gebr. Mann Verlag 2010 :: Portal kunstgeschicken-DAS Informationsportal FÜr Kunsthistoriker Immglachigen". www.portalkUnstgeschichte.de. Abgerufen 2020-12-02.
- ^ "Encyclopaedia der Architektur des 20. Jahrhunderts. Wissenschaftliches Nachschlagewerk - Vorsitzender der Geschichte der Kunst und Architektur Dr. Vittorio Magnago Lampugnani - Institut GTA - Eth Zürich". Lampugnani.arch.ethz.ch. Abgerufen 2020-12-02.
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Externe Links
- Erinnerung und kritische Wissenschaft: Wiederherstellung der Disziplin des urbanen Designs Institut derstadtbaukunst, Bremen University of Applied Sciences, Deutschland
- Biographie Lampugnani
- Buokontor architKten