Preußisches Repräsentantenhaus

Preußisches Repräsentantenhaus

Preußisches Abgeordnetenenhaus
Coat of arms or logo
Fassade an Prinz-Albrecht-Straße, c. 1900
Typ
Typ
Geschichte
Etabliert 5. Dezember 1848
Aufgelöst 15. November 1918
Vorausgegangen von Prussian estates
Preußische Nationalversammlung
Gefolgt von Preußisch Landtag

Das Preußisches Repräsentantenhaus (Deutsch: Preußisches Abgeordnetenhaus) war das untere Kammer des Landtag of Prussia (Deutsch: Preußischer Landtag), das Parlament von Preußen von 1850 bis 1918. zusammen mit dem oberes Haus, das Oberhaus (Deutsch: Preußisches Herrenhaus), es bildete den Preußen Zweikammer Legislative. Das preußische Repräsentantenhaus wurde von der preußischen Verfassung vom 5. Dezember 1848 gegründet, wobei die Mitglieder nach dem gewählt wurden. Drei-Klassen-Franchise. Zuerst wurde es einfach als "zweite Kammer" genannt, mit dem Namen "House of Repräsentanten" (Repräsentantenhaus "(Abgeordnetenhaus) 1855 eingeführt.

Franchise

Palais Hardenberg, Berlin: Sitz des Repräsentantenhauss bis 1899

Ab 1849 die Wahl von Vertretern innerhalb der Königreich Preußen wurde nach dem Drei-Klassen-Franchise-System durchgeführt. Die Wahl war indirekt. Bei den Primärwahlen gingen diejenigen mit dem Wahlrecht in den Stimmzettel und wählten in drei verschiedenen Klassen Wähler, die wiederum die Vertreter für ihren Wahlkreis ausgewählt haben.

Mehrere Versuche, das Abstimmungsverfahren zu reformieren, was das stark favorisierte Konservative, wurden vom House of Lords abgewiesen. Das Wahlgesetz, das bei der Einführung eines der fortschrittlichsten in Europa war, blieb daher bis 1918 größtenteils unverändert. Das Repräsentantenhaus selbst beschloss, es 1918 abzuschaffen, aber es war durch die überflüssig geworden Deutsche Revolution von 1918–1919, die eine Republik gründete.

Das Wahlrecht stand jedem männlichen Preußen über 24 Jahre offen, der seit mindestens sechs Monaten in einer preußischen Gemeinde gelebt hatte und seine Rechte von einem Gericht nicht beraubt worden war und nicht im Eingang der öffentlichen Pauper -Erleichterung erhielt . Um als Vertreter für die Wahl zu stehen, musste man über 30 Jahre alt sein, mindestens drei Jahre lang preuß sein und von einem Gericht nicht von Bürgerrechten befreit werden.

Legislaturperioden

Das Repräsentantenhaus heute: Das Gebäude wird jetzt vom Gesetzgeber des Bundesstaates Berlin genutzt

Die Legislaturperiode betrug in den ersten drei Jahren, wurde jedoch im Jahr 1888 auf fünf Jahre geändert. Das Haus wurde jedoch mehrmals vom König vorzeitig aufgelöst. Von 1849 bis 1918 gab es 22 Gesetzgebungszeiten.

Komposition

Seine Größe wurde zuerst auf 350 Sitze fixiert, die mit der Einbeziehung von 352 geändert wurden Hohenzollern-Sigmarnen und Hohenzollern-Hechingen im Jahr 1849. nach Annexationen nach dem Österreichisch-preußischer Krieg von 1866 wurde die Anzahl der Sitze nach der Wahl von 1867 auf 432 geändert. 1876 wurde ein weiterer Sitz für das Herzogtum von Lauenburg hinzugefügt. Im Jahr 1906 wurden zehn Sitze hinzugefügt, was die Zahl für die Wahlen von 1908 auf 443 brachte.

Die Mitglieder des Hauses erhielten im Gegensatz zu (bis 1906) die Mitglieder des Reichstags eine Geldentschädigung für ihre Arbeit. Daher saßen viele Reichstagsmitglieder auch im Repräsentantenhaus. Im Jahr 1903 waren 110 Mitglieder des Reichstags ebenfalls Mitglieder des preußischen Hauses, dh fast die Hälfte des Repräsentantenhauses 236 Sitze.[Klarstellung erforderlich] Nach 1906 sank die Anzahl der zwei Büroinhaber signifikant auf nur 45 im Jahr 1913.

Ab 1862 gab es eine klare liberale Mehrheit im Haus. In der preußischen Verfassungskrise von 1859 bis 1866 wurden die Liberalen jedoch von Kanzler besiegt Otto von Bismarck. Nach dem Krieg von 1866 die Nationale Liberale Trennung von den Liberalen, und letztere wiedererlangte ihre frühere Stärke nie wieder.

Die Verteilung der Sitze von 1867 zu Beginn der jeweiligen Gesetzgebungszeit:

1867 1870 1873 1876 1879 1882 1885 1888 1893 1898 1903 1908 1913
Konservative 123 114 9 12 106 116 134 129 142 145 143 151 149
Neue Konservative (34)1 25 25
Freie Konservative 54 50 35 34 57 58 62 64 63 58 61 59 53
Center 52 88 88 97 98 100 99 95 100 96 104 103
Nationale Liberale 97 111 174 175 103 69 70 88 90 73 78 66 73
Liberale Union (17)2 20 433 293
Fortschrittspartei 45 48 69 67 36 37
Freigesinnte Volkspartei 14 24 24 28 414
Freigesinnte Gewerkschaft 6 12 9 8
Sozialdemokraten 7 10
Polen Party 16 19 17 15 19 18 15 15 17 13 13 15 12
Dänen 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2
Rechte Mitte 24
Linke Mitte 32
Unabhängig 39 36 13 15 13 15 7 7 4 6 7 3
Gesamt 432 432 432 433 433 433 433 433 433 433 433 443 443

Anmerkungen: 1 Getrennt von den Konservativen; 2 Getrennt von den nationalen Liberalen; 3 Deutsche freigesinnte Party; 4 Progressive Volkspartei (Deutschland)

Präsidenten

Amtszeit Name
1849, 1862–1866 Wilhelm Grabow
1866–1873 Max von Forckenbeck
1873–1879 Rudolf von Bennigsen
1879–1897 Georg von Köller
1898–1911 Jordan von Kröcher
1912 Hermann von Erffa
1913–1918 Hans Graf von Schwerin-Löwitz

Abschaffung

Das Repräsentantenhaus wurde am 15. November 1918 vom preußischen Revolutionskabinett unter der Leitung von von Sozialdemokraten und Unabhängige Sozialdemokraten. Das letzte Zeichen des Lebens[Klarstellung erforderlich] des Repräsentantenhauses war ein Protest von seinem Vizepräsidenten Felix Porsch am 24. November 1918.