Juli 1932 Bundeswahlen zum Bund

Juli 1932 Bundeswahlen zum Bund

1930 31. Juli 1932 November 1932

Alle 608 Sitze in der Reichstag
305 Sitze benötigt für eine Mehrheit
Eingetragen 44,211,216 Increase 2,9%
Sich herausstellen 37.162.691 (84,1%) Increase 2.1pp
  Erste Party Zweite Party Dritte Seite
 
Adolf Hitler 1932 (cropped).jpg
SPD 1932 leadership.jpg
Ernst Thälmann 1932.jpg
Führer Adolf Hitler Otto Wels
Arthur Crispien
Hans Vogel
Ernst Thälmann
Party NSDAP SPD KPD
Anführer seit 29. Juli 1921 1919 Oktober 1925
Letzte Wahl 18,3%, 107 Sitze 24,5%, 143 Sitze 13,1%, 77 Sitze
Sitze gewonnen 230 133 89
Sitzveränderung Increase 123 Decrease 10 Increase 12
Volksabstimmung 13.745.680 7.959.712 5,282.636
Prozentsatz 37,3% 21,6% 14,3%
Schwingen Increase 19.0pp Decrease 2,9 Seiten Increase 1,2pp

  Vierte Party Fünfte Party Sechste Party
 
Ludwig Kaas Konkordatsunterzeichnung mini.jpg
AlfredHugenberg1933 (cropped).jpeg
Heinrich Held, 1933 (cropped).jpg
Führer Ludwig Kaas Alfred Hugenberg Heinrich hielt
Party Center DNVP BVP
Anführer seit September 1928 1928 27. Juni 1924
Letzte Wahl 11,8%, 68 Sitze 7,0%, 41 Sitze 3,0%, 19 Sitze
Sitze gewonnen 75 37 22
Sitzveränderung Increase 7 Decrease 4 Increase 3
Volksabstimmung 4,589.430 2.178.024 1,192.684
Prozentsatz 12,4% 5,9% 3,2%
Schwingen Increase 0,6 Seiten Decrease 1.1PP Increase 0,2pp

German federal election, July 1932.svg
German Federal Election, July, 1932.svg

July 1932 German federal election by District - Simple.svg
July 1932 German federal election by District.svg

Kanzler vor der Wahl

Franz von Papen
Unabhängig

Kanzler nach der Wahl

Keiner (Papen blieb als nicht gewählter Kanzler)

Bundeswahlen wurden in festgehalten Deutschland am 31. Juli 1932 nach der vorzeitigen Auflösung der Reichstag.[1] Das NSDAP machte erhebliche Gewinne und wurde zum ersten Mal die größte Partei im Reichstag, obwohl sie keine Mehrheit gewannen konnten. Das Kommunistische Partei erhöhte auch ihren Stimmenanteil. Die beiden Parteien kontrollierten gemeinsam einen Großteil der Sitze im Reichstag, was bedeutet, dass keine Mehrheitskoalitionsregierung gebildet werden konnte, ohne mindestens einen von ihnen einzubeziehen.

Hintergrund

Kampagne vor einem Wahllokal in Berlin

Seit 1929 litt Deutschland unter dem Weltwirtschaftskrise; Die Arbeitslosigkeit war zwischen 1929 und 1932 von 8,5% auf fast 30% gestiegen.[2] während die industrielle Produktion um rund 42%zurückging.[2] Im März 1930 die regierende Grand Coalition der pro-republikanischen Parteien (die der Republikaner (die Sozialdemokratische Partei (SPD), Center Party und beide liberalen Parteien) brachen zusammen. Präsident Paul von Hindenburg ernannte eine Minderheitenregierung unter der Leitung der Zentrumspartei der Zentrumspartei Heinrich Brüg, was nur durch die Nutzung von Hindenburgs Notfallmächten regieren konnte. Das Wahlen im September 1930 produzierte einen hoch fragmentierten Reichstag, der die Bildung einer stabilen Regierung unmöglich machte. Bei den Wahlen stieg auch die Nazi -Partei in die nationale Bedeutung.[2] 95 Sitze gewinnen.

Die Richtlinien von Brünings, die durch das Präsidentendekret umgesetzt und vom Parlament toleriert wurde, konnte die Wirtschaftskrise nicht lösen und das parlamentarische System geschwächt. Im März 1932, Präsidentschaftswahlen Die amtierende Hindenburg, unterstützt von pro-demokratischen Parteien, gegen Hitler und den Kommunisten Ernst Thälmann. Hitler erhielt rund ein Drittel der Stimmen und wurde in der zweiten Runde im April von Hindenburg besiegt, der eine enge Mehrheit gewann.[2] Ende Mai 1932 wurde Hindenburg jedoch davon überzeugt, Bruing als Kanzler zu entlassen und ihn durch Franz von Papen, eine Abtrünnige aus der Zentrumparty und ein unparteiischer "Kabinett der Barone"Papens Kabinett hatte fast keine Unterstützung im Reichstag. Nur drei Tage nach seiner Ernennung stand er mit der Opposition konfrontiert und ließ Hindenburg den Reichstag auflösen und forderten neue Wahlen für den 31. Juli, damit der Reichstag ihn nicht sofort entlassen konnte.[3]

Kampagne

Die Wahlkampagne fand unter gewalttätigen Umständen statt, als Papen das Token -Verbot des Sa, der nationalsozialistische (nationale sozialistische) paramilitärische Paramilitär, den Bruing in den letzten Tagen seiner Verwaltung eingerichtet hatte. Das führte unweigerlich zu Zusammenstößen mit der kommunistischen Paramilitärin.

Ergebnisse

Die Wahlen führten zu erheblichen Gewinnen der Nazi -Partei; Mit 230 Sitzen wurde es zum ersten Mal die größte Partei im Parlament, aber es fehlte jedoch eine Mehrheit. Weder die Nazi-Partei noch Hindenburg hatten eine Mehrheit, und die anderen Parteien weigerten sich, zusammenzuarbeiten, was bedeutet, dass keine Koalitionsregierung mit einer Mehrheit gebildet werden konnte.[3] Papens Minderheitenregierung wurde im Amt fortgesetzt und führte zu Eine weitere frühe Wahl im November.

Reichstag composition after July 1932 election.svg
Party Stimmen % +/– Sitze +/–
NSDAP 13.745.680 37.27 +19.02 230 +123
Sozialdemokratische Partei 7.959.712 21.58 –2,95 133 –10
Kommunistische Partei Deutschlands 5,282.636 14.32 +1.19 89 +12
Center Party 4,589.430 12.44 +0.63 75 +7
Deutsche nationale Volkspartei 2.178.024 5.91 –1.12 37 –4
Bayerische Volkspartei 1,192.684 3.23 +0.20 22 +3
Deutsche Volkspartei 436,002 1.18 −3.33 7 –23
Deutscher Staatspartei 371.800 1.01 −2.77 4 –16
Dienst des christlichen sozialen Volkes 364.543 0,99 –1,49 3 –11
Reichspartei der deutschen Mittelschicht 146.876 0,40 –3,50 2 –21
Deutsche Bauernparty 137.133 0,37 –0,60 2 –4
Landwirtschaftsliga 96.851 0,26 –0,29 2 –1
Deutsche Landbevölkerung 90.554 0,25 –2,92 1 –18
Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands 72.630 0,20 Neu 0 Neu
Deutsch-Hanover-Party 46,927 0,13 –0,28 0 –3
Volksjustizpartei 40.825 0,11 –0.67 1 +1
Polenliste 33.436 0,09 Neu 0 Neu
Kleinrentner, Inflationsgeschaden und Vorkriegsgesiitzer 14.816 0,04 Neu 0 Neu
Arbeiter- und Landwirtpartei der Deutschland/christlichen Radikalfront 13.950 0,04 Neu 0 Neu
Freie Wirtschaftspartei Deutschlands 12,247 0,03 Neu 0 Neu
Landwirte, Haus- und Eigentümer 9.465 0,03 Neu 0 Neu
Radikale Mittelklasse 8.637 0,02 Neu 0 Neu
Arbeiter- und Landwirte Kampfgemeinschaft 4,551 0,01 Neu 0 Neu
Interessengemein -Schaft der Kleinrentner und Inflationsgeschingensigten 2.932 0,01 Neu 0 Neu
Nationalsozialistische Volksallianz für Wahrheit und Gerechtigkeit 2.436 0,01 Neu 0 Neu
Handwerker, Handels- und Gewerbetreibende 2,221 0,01 Neu 0 Neu
Kran 2,213 0,01 Neu 0 Neu
Enigneter Mittelstand 2.186 0,01 Neu 0 Neu
Gerechtigitesbegeegung für parteiienverbot- Gegen Lohn-, Gehalds- und Mietdenkürzungen- für Arbeibeschaffung 2.035 0,01 Neu 0 Neu
Deutsche Partei freier Economy 1.916 0,01 Neu 0 Neu
Deutsche Einheitspartei für Wahre Volkswirtschaft, Untersteinsempfänger-Partei Deutschlands 1.709 0,00 Neu 0 Neu
Schleswig Zuhause 1,511 0,00 Neu 0 Neu
Partei der freiriesenenen 1.341 0,00 Neu 0 Neu
Höchstgesahalt der Beamten 5000 M. für ArvorpesLosen und bis Jetzt Abgeesen Kriegsbeschingenigten 1.141 0,00 Neu 0 Neu
Deutsche sozialistische Kampfbewegung 947 0,00 Neu 0 Neu
List Gegen Kürzung der Invaliden-, Sozen und Kriegsbeschingenrentenrenten 887 0,00 Neu 0 Neu
Arbeitslose Front 853 0,00 Neu 0 Neu
Kampfbund Gegen Hauszinssteuer 790 0,00 Neu 0 Neu
Deutsche Volksgemeinschaft 618 0,00 Neu 0 Neu
Schmalix Greater Deutsche Liste 610 0,00 –0.08 0 0
Schlesiens Handwerk und Gewerbe 598 0,00 Neu 0 Neu
Der Ernste Evangelisch-Lutherische Christ (Gerechtigites-Bewegung) 587 0,00 Neu 0 Neu
Bund Bayerische Handwerk und Gewerbe, Haus-und Grundbesit und Landwirtschaft 577 0,00 Neu 0 Neu
SCHICKSALSGEMEINSCHAFT DEUSCHER ERWERBSLOSEN 555 0,00 Neu 0 Neu
KampfgemeIner 532 0,00 Neu 0 Neu
Nationale Rentner, Sparer und InflationsGesChdemdigte 522 0,00 Neu 0 Neu
Partei der Arbeitslosen für Arbeit und Brot 492 0,00 Neu 0 Neu
Frei 480 0,00 Neu 0 Neu
Nationale Freiheitspartei Deutschlands 392 0,00 Neu 0 Neu
National-Soziale Partei Gegen Die Hauszinssteuer 376 0,00 Neu 0 Neu
KAMPFGEMEINSCHAFT FUR HANDWERK, GEWERBE, HAUSBEISITZ UND BANISCHER SCHAFTE 334 0,00 Neu 0 Neu
Allgemeine soziale Einheitspartei der Einheit Deutschlands 277 0,00 Neu 0 Neu
Freistreben 270 0,00 Neu 0 Neu
Deutsche Arbeiterpartei 257 0,00 Neu 0 Neu
Nationaler Bürger- und Wirtschaftsblock 226 0,00 Neu 0 Neu
Kampfbund der Lohn- und Gehaltsabgaugen und Auslandsgeschingenigten 177 0,00 Neu 0 Neu
Radikalparty 154 0,00 Neu 0 Neu
KampfgemeIner 128 0,00 Neu 0 Neu
Unitaristiner Union von Deutschland 81 0,00 Neu 0 Neu
Mieter-und Volks-Reichspartei 69 0,00 Neu 0 Neu
Deutsche Sozialmonarchistische Partei 66 0,00 Neu 0 Neu
Deutsche Reformpartei 59 0,00 Neu 0 Neu
Gesamt 36.882.964 100.00 608 +31
Gültige Stimmen 36.882.964 99.25
Ungültige/leere Stimmen 279.727 0,75
Gesamte stimmen 37.162.691 100.00
Registrierte Wähler/Wahlbeteiligung 44,211,216 84.06
Quelle: Gonschior.de

Nazi -Partei -Stimmenanteil durch Wahlkreis

Wahlkreis %
Ostpreußen 47,1%
Berlin 24,6%
Potsdam II 33,0%
Potsdam i 38,1%
Frankfurt an der Oder 48,1%
Pommern 47,9%
Breslau 43,5%
LIEGNITZ 48,0%
Oppeln 29,3%
Magdeburg 43,8%
Merseburg 42,6%
Thüring 43,4%
Schleswig-Holstein 51,0%
Weser-EMs 38,4%
East Hannover 49,5%
South Hannover-Brunwsick 46,1%
Nordwestphalia 25,7%
Südwestphalia 27,2%
Hessen-nassau 43,6%
Köln-Aachen 20,2%
Kobenz-Trier 28,8%
East Düsseldorf 31,6%
West Düsseldorf 27,0%
Upper Bayern-Swabia 27,1%
Niedrigere Bayern 20,4%
Franken 39,8%
Pfalz 43,7%
Dresden-Bauttze 39,3%
Leipzig 36,1%
Chemnitz-Zwickau 47,0%
Wurttemberg 30,3%
Baden 36,9%
Hessen-Darmstadt 43,1%
Hamburg 33,7%
Mecklenburg 44,8%
Gesamt 37,3%
Quelle: Digi Zeit

Siehe auch

Verweise

  1. ^ Kerwin, Jerome G. (1932). "Die deutschen Reichstagswahlen vom 31. Juli 1932". American Political Science Review. 26 (5): 921–926. doi:10.2307/1947146. ISSN 0003-0554.
  2. ^ a b c d Der Holocaust -Chronik -Prolog: Wurzeln des Holocaust. 2002.
  3. ^ a b Hornberger, Jacob G. Wie Hitler ein Diktator wurde Archiviert 18. Februar 2008 bei der Wayback -Maschine. 2004.