Germaine Damar

Germaine Damar im Juni 2011 (Foto: François Bech)

Germaine Damar (Geboren am 31. August 1929) ist eine Luxemburger -Schauspielerin und Tänzerin. Manchmal benutzte sie den Künstlernamen Ria Poncelet. Sie begann ihre Karriere als Akrobat und spielte in fast 30 deutschen Filmen, darunter drei Filme, in denen sie Partnerin war Peter Alexander.

frühes Leben und Karriere

Sie wurde als Germaine Haeck in geboren Petingen (Luxemburg). Sie war die dritte von vier Töchtern der metallurgischen Arbeiter Dominique Haeck und seiner Frau Barbara Poncelet. Im Gymnastikclub von Nidderkuer (Niederkorn) in Luxemburg legte der 5-jährige Damar die Grundlagen für ihre zukünftige Karriere. Mit ihrer Schwester Geny und zwei Lehrern der Fitnessstudio bildete sie das akrobatische Quartett Los Habaneros. Am 10. Mai 1940 floh sie nach der Invasion von Luxemburg durch die deutschen Truppen mit ihren Eltern und Geschwistern nach Paris. Dort entwickelte die 12-Jährige ihre Talente weiter und sie trat mit ihrer Schwester Geny und ihrer ehemaligen Sportlehrerin Atilio Bariviera als Trio Deluxe im Alhambra und The Bobino auf. Sie nahm auch Tanzkurse und wurde in Schauspiel und Ballett trainiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann sie eine Solokarriere und tourte durch Europa. Sie reiste nach Nordafrika und den Orient, um dort mit ihrer Schwester Sylvie und dem Ehemann von Sylvie als Trio Vialine aufzutreten. In Kairo traten sie sogar für King Farouk auf. Sie benutzte als Künstlername Ria Poncelet. In Kairo traf sie auch die Schauspielerin Zarah Leander, der 1952 in Herzog Filmverleih einen Bildschirmtest für sie in Hamburg vermittelte. Obwohl Regisseur Robert A. Stemmle war mit dem Test nicht zufrieden und landete bald ihre erste Filmrolle. Direktor Géza von Cziffra suchte einen talentierten Tänzer, um das Kranke zu ersetzen Maria Litto In seinem Revue -Film Tanzende Sterne (Dancing Stars, 1952). Er beobachtete den Bildschirmtest und gab ihr den Führungsteil gegenüber Georg Thomalla. Sie änderte ihren Namen von Germaine Haeck in Germaine Damar und die Presse schloss einige Zeit, dass sie eine französische Tänzerin war.

Tanzende Sterne (Dancing Stars, 1952) wurde Damars Durchbruch. Herzog Filmverleih bot ihr einen 5-Jahres-Vertrag an und spielte in insgesamt 28 Filmen. Sie erschien in so leichten Unterhaltungsfreiseln wie Südliche Nächte (Südnächte, 1953,, Robert A. Stemmle), Sterben Drei von der Tankstelle (Die drei aus der Füllstation, 1955,, Hans Wolff) mit Walter Giller, und Symphonie in Gold (Symphonie in Gold, 1956,, Franz Antel) Gegenteil Joachim Fuchsberger. Ihr bekanntes Musical war Die Beine von Dolores (Die Beine von Dolores, 1957, Géza von Cziffra) mit Claus Biederstaedt. In Frankreich machte sie das westliche Musical Sérénade au Texas (Serenade von Texas, 1958, Richard Pottier) mit Bourvil und Luis Mariano. In drei Filmen war sie die Partnerin von Peter Alexander. Das waren die Komödien Also ein Millionär Hatscher (Es ist so schwer, Millionär, 1958, Géza von Cziffra zu sein) Peter Schißt den Vogel ab (Peter schießt den Vogel, 1959, Géza von Cziffra) und) und Salem ALEIKUM (1959, Géza von Cziffra). In den frühen 1960er Jahren drehte Damar zwei Filme in Spanien, die Komödien Cariño Mío (Darling, 1961, Rafael Gil) und Escala en hi-fi (Skala in Hi-Fi, 1963, Isidoro M. Ferry). Ihr Film Die Beine von Dolores war ein so großer Erfolg in Argentinien, dass Damar drei Jahre nach Südamerika gezogen war. Dort wurde sie ein beliebter Star mit ihrer eigenen TV -Show. In Deutschland hatte sich Damar mit dem Schauspieler verabredet Georg Thomalla und Produzent Andreas C. Schuller, der sie mit seinem Flop ruiniert hatte Grück und Liebe in Monaco (Liebe und Glück in Monaco, 1959, Hermann Leitner). In Argentinien traf sie den amerikanischen Manager Roman G. Toporow und heiratete ihn.

Späte Jahre

1964 zog sich Damar in den Ruhestand und zwei Jahre später wurde ihr Sohn Roman Martin Toporow geboren. Ihr Mann starb 1993 und Damar lebt seitdem mit ihrem Sohn in Fort Lauderdale, Florida.

Im Juni 2011 der Dokumentarfilm Germaine Damar - Der Tans Tanzende Stern (Germaine Damar, der Tanzstar) von Michael Wenk wurde im Luxemburg Cinema Ciné Utopia präsentiert. Der ehemalige Tanzstar selbst war anwesend und sang sogar eines ihrer alten Lieder. Das Publikum gab ihr stehende Ovationen.

Filmographie

Literaturverzeichnis

  • Thill, Viviane / Lesch, Paul. Germaine Damar: Ein Luxemburger -Star im Deutschen Film der 50er Jahre. Center Nationale de l'udiovisuel, Dudelange 1995.
  • Mathijs, Ernest. Das Kino der niedrigen Länder. Wallflower Press, 2004.

Externe Links