1961 Westdeutsche Bundeswahlen

1961 Westdeutsche Bundeswahlen

1957 17. September 1961 1965

Alle 499 Sitze in der Bundestag[a]
250 Sitze benötigt für eine Mehrheit
Eingetragen 37.440.715 Increase 5,8%
Sich herausstellen 32.849.624 (87,7%) Decrease 0,1pp
  Erste Party Zweite Party Dritte Seite
  Adenauer Bouserath2 (cropped).jpg Willy Brandt.jpg Bundesarchiv Bild 183-87989-0060, Erich Mende.jpg
Kandidat Konrad Adenauer Willy Brandt Erich Mende
Party CDU/CSU SPD FDP
Letzte Wahl 50,2%, 270 Sitze 31,8%, 169 Sitze 7,7%, 41 Sitze
Sitze gewonnen 242[b] 190[c] 67
Sitzveränderung Decrease 28 Increase 21 Increase 26
Volksabstimmung 14.298.372 11.427.355 4.028.766
Prozentsatz 45,3% 36,2% 12,8%
Schwingen Decrease 4,9 Seiten Increase 4,4pp Increase 5.1pp

Bundestagswahl 1961 - Ergebnisse Wahlkreise.png
Ergebnisse nach Wahlkreis für die ersten Stimmen. Gray bezeichnet Sitze, die von der CDU/CSU gewonnen wurden; Red bezeichnet Sitze, die von der SPD gewonnen wurden.

Regierung vor der Wahl

Dritter Adenauer Kabinett
CDU/CSU

Regierung nach Wahl

Viertes Adenauer Kabinett
CDU/CSUFDP

Bundeswahlen wurden in festgehalten West Deutschland am 17. September 1961, um die Mitglieder des vierten zu wählen Bundestag. CDU/CSU blieb die größte Fraktion und gewann 242 der 499 Sitze.

Kampagne

Wahlplakate

Zum ersten Mal kündigte die SPD einen Kanzlerkandidaten an, der kein Vorsitzender der Partei war: Willy Brandt, der regierende Bürgermeister von Westberlin. Nach dem Gebäude der Berliner MauerEr gewann immer mehr Sympathie, während Kanzler Konrad Adenauer wurde kritisiert, weil er nicht genug Unterstützung für die Menschen in Westberlin gezeigt hat. Adenauer musste das retten absolute Mehrheit von CDU und CSU, aber angesichts seines Alters und seiner langfristigen Kanzlerin gab es große Zweifel, ob er das Land in einer vierten Amtszeit führen sollte.

Ergebnisse

Bundestag 1961.svg
Party Partyliste Wahlkreis Sitze
Stimmen % Sitze Stimmen % Sitze Gewählt Westberlin Gesamt +/–
Sozialdemokratische Partei 11.427.355 36.22 99 11.672.057 36.47 91 190 13 203 +22
Christomokratische Union 11.283,901 35.76 78 11.622.995 36.32 114 192 9 201 –21
Freie Demokratische Partei 4.028.766 12.77 67 3.866,269 12.08 0 67 0 67 +24
CSU 3.014.471 9.55 8 3.104.742 9.70 42 50 0 50 –5
All-German-Partei 870,756 2.76 0 859,290 2.68 0 0 0 0 –17
Deutsche Friedensunion 609,918 1.93 0 587.488 1.84 0 0 0 0 0
Deutsche Reichspartei 262,977 0,83 0 242.649 0,76 0 0 0 0 0
Deutsche Gemeinschaft 27.308 0,09 0 21.083 0,07 0 0 0 0 0
South Schleswig Voters 'Association 25.449 0,08 0 24.951 0,08 0 0 0 0 0
Wahlgruppe für ein neutrales Deutschland 778 0,00 0 0 0 0 Neu
Unabhängigeund Wählergruppen 2.164 0,01 0 0 0 0 0
Gesamt 31.550.901 100.00 252 32,004,466 100.00 247 499 22 521 +2
Gültige Stimmen 31.550.901 96.05 32,004,466 97.43
Ungültige/leere Stimmen 1,298,723 3.95 845,158 2.57
Gesamte stimmen 32.849,624 100.00 32.849,624 100.00
Registrierte Wähler/Wahlbeteiligung 37.440.715 87.74 37.440.715 87.74
Quelle: Bundeswahleiter

Ergebnisse nach Staat

Wahlkreissitze

Bundesland Gesamt
Sitze
Sitze gewonnen
CDU SPD CSU
Baden-Württemberg 33 27 6
Bayern 47 5 42
Bremen 3 3
Hamburg 8 8
Hessen 22 3 19
Niedersachsen 34 15 19
Nordrhein-Westfalen 66 41 25
Rheinland-Palatinat 15 10 5
Saarland 5 5
Schleswig-Holstein 14 13 1
Gesamt 247 114 91 42

Sitze auflisten

Bundesland Gesamt
Sitze
Sitze gewonnen
SPD CDU FDP CSU
Baden-Württemberg 33 16 5 12
Bayern 39 23 8 8
Bremen 2 1 1
Hamburg 10 1 6 3
Hessen 23 2 14 7
Niedersachsen 26 6 11 9
Nordrhein-Westfalen 89 35 35 19
Rheinland-Palatinat 16 6 6 4
Saarland 4 3 1
Schleswig-Holstein 10 7 3
Gesamt 252 99 78 67 8

Nachwirkungen

Die absolute Mehrheit ging von der Konservativen Union aufgrund der Gewinne des liberalen FDP unter Erich Mende. Ab 1961 gründeten die Union, SPD und die FDP im Bundestag ein Wahl "Triopol" 1983.

Konrad Adenauer blieb Kanzler, Bau einer Koalition zwischen der CDU/CSU-FDP. 1962 musste er ein fünfter Kabinett bekannt geben: Die FDP hatte die Koalition nach dem Verteidigungsminister vorübergehend verlassen. Franz Josef Strauß (CSU), hatte die Verhaftung von fünf Journalisten wegen Veröffentlichung eines Memo angeordnet Spiegelskandal). 1963 zog sich Adenauer schließlich in den Ruhestand; Ludwig Erhard übernahm seine Position als Leiter der Koalitionsregierung.

Weitere Lektüre

  • Barnes, Samuel H.; Gnade, Frank; Pollock, James K.; Sperlich, Peter W. (1962). "Das deutsche Parteisystem und die Bundeswahl von 1961". American Political Science Review. 56 (4): 899–914. doi:10.2307/1952792.

Anmerkungen

  1. ^ Sowie die 22 nicht stimmberechtigten Delegierten für Westberlin, gewählt von der Westberliner Legislature.
  2. ^ Sowie 9 nicht stimmberechtigte Delegierte für Westberlin.
  3. ^ Sowie 13 nicht stimmberechtigte Delegierte für Westberlin.

Verweise

Externe Links